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Sieg und Niederlage für D1 am 17.02.2018
18.02.2018 08:11

Jaaaa, Öhhhh, Hmmmmm, Ooookkaaayyy,...   ----   Abhaken - Los im nächsten - Was iss'n los?

So und ähnlich waren die Reaktionen aus dem Team und Zuschauertribüne zum ersten abgelieferten Spiel am Heimspielwochenende der Damen1 gegen die SG Kaiserslautern/Enkenbach I - denn -  das ging 0:3 aus. Ja liebe Leser, das ist schon richtig herum geschrieben. Mit (-17,-27,-19) holten wir Nichts. Wieso? Ein mittellanger Versuch der Erklärung (wir wissen - es hat immer den Charakter der Ausrede).

Krankheit: Nach und nach legte es in den letzten Wochen fast alle flach. Leider nicht nur für ein paar Tage sondern bei einigen Spielerinnen zog das zur Zeit grassierende Virus über 14 Tage zuhause ein. Zudem fehlte Stammlibera Laura Schüttler - für sie sprang Sofie Rottmann aus D2 als Debütantin ein. Zuspielerin Hannah Bösling war erst 2 Wochen krank dann fehlte sie auf Grund eines Trainingslagers in Polen, Mittelangreiferin Sophie Fuchs musste sich fast 3 Wochen wegen der Grippe verabschieden, Mittelangreiferin Michelle Müller war die letzte Woche komplett ausgefallen, Julia Zywitzki zwickte es im Ischiasgelenk, Nadine Lahres und der Coach waren die ein und anderen Tage auf Geschäftsreisen,.... Rundum die letzten 3 Wochen waren für die Tonne.

Und aus der Tonne entsprang dann auch unsere Präsentation gegen die Westpfälzerinnen. Von Beginn an fanden wir unseren roten Faden nicht. Unsere Eigenfehlerquote war gigantisch hoch - währenddessen Kaiserslautern sehr solide seinen Part spielte und nichts anbrennen lies. Immer wieder Abstimmungsschwierigkeiten in Annahme und Abwehr - die Abschlüsse im Angriff auch nur selten ein Hingucker. Ab und an blitzte etwas wie ein Hoffnungsschimmer auf den wir uns aber selbst zerstörten. Gerade in Satz 2 als wir über weite Strecken mit 3-4 Punkten führten (15:12, 17:13, 20:16) konnten wir es zum Ende des Satzes hin nicht verhindern unsere Eigenfehler bzw. den Gegner mit seinen Angriffen einzudämmen. In einem Krimi gaben wir den Durchgang mit 27:29 bei 3 vergebenen Satzbällen ab. Das war bitter und ließ das Gefüge komplett zusammenbrechen. Alle Versuche das Thema in Satz 3 in den Griff zu bekommen schlugen fehl und wir kassierten eine gerechte 0:3 Niederlage.

Die anschließende Teambesprechung brachte zumindest das Ergebnis, dass man im folgenden Spiel nach vorne schauen wolle und alles gäbe um den Spieltag nicht zum Debakel werden zu lassen.

Natürlich witterte der VSC Guldental Morgenluft und gleich im ersten Satz begannen die Gäste aus Rheinhessen sehr engagiert, während wir nocht vorsichtig abtastend versuchten unsere alte Form wiederzufinden. In Satz rannten wir daher lange Zeit einem 3 Punkte Rückstand hinterher - aber pünktlich zur Crunchtime waren wir heran und konnten ein- und überholen. Da war es wieder - wir hatten es gefunden - unser Selbstvertrauen war zurück - hatte sich das Luder im Geräteraum versteckt. Schlagartig erhellten sich die Minen, die Chöre sangen für uns und draussen taute der Schnee :-)

Durchgang 2 und Satz 3 gehörten uns. Alle Spielerinnen kamen zum Einsatz - besonders erwähnenswert der tolle Auftritt von Isa Harder auf der Diagonalposition. Gerade im Bereich der Abwehr blieb sie fehlerfrei und trug erheblich zum anschließenden Spielaufbau bei. Auch Sofie Rottmann gab einen gelungene Vorstellung im zweiten Spiel und die verständliche Nervosität aus Spiel 1 war wie weggeblasen.

Mit dem Ergebnis (24,18,16) konnte man mehr wie zufriedend sein - wir halten immer noch Platz 1 der Tabelle und nun blicken wir vorwärts auf das kommende Wochenende in dem es zu einem ersten Showdown kommt. Mit dem TV Feldkirchen kommt der Tabellennachbar der seinerseits gestern ein kleinen Patzer hinlegte und gegen Germersheim "nur" im Tiebreak (nach einem 0:2 Stand) gewann. Zweites Team werden die starken Gau-Algesheimer sein, somit ein Hammerspieltag. Deshalb wird die kommende Woche der sehr intensiven Vorbereitung gehören - zumindest sind alle Spielerinnen glücklicherweise wieder an Board. Wir hoffen auch auf unsere treuen Fans die uns lautstark anfeuern werden.

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